Lebenswichtige Unterstützung für die Kleinsten

Die Kinderintensivstation des Diakonie Krankenhauses hat ein zweites transportables Beatmungsgerät erhalten – Dank einer großzügigen Spende der Ossig-Stiftung. Eine lebensrettende Anschaffung, denn das hochmoderne Gerät ‚Hamilton T1‘ ist entscheidend, wenn ein Frühgeborenes oder krankes Neugeborenes während des Transportes innerhalb des Krankenhauses dringend beatmet werden muss oder im Notfall von einer anderen Geburtsklinik auf die Kinderintensivstation nach Bad Kreuznach gebracht wird. 

Der große Vorteil des Gerätes liegt in seiner präzisen Anpassung an die kleinen Lungen und das Atemmuster der Neugeborenen, was die Belastung für die Kinder und das Risiko von Lungenschäden minimiert. „Gerade bei sehr unreifen Frühgeborenen ist die Lunge noch nicht weit genug entwickelt. Deshalb muss die Beatmung so schonend wie nur möglich erfolgen, um Lungenschäden und eventuell daraus resultierende Wachstums- und Entwicklungsstörungen zu vermeiden“, erklärt Dr. Christoph von Buch, Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin und Ärztlicher Direktor. Das Beatmungsgerät entspricht dem neuesten Stand der Technik und kann zusammen mit dem Transportinkubator auch im Rettungswagen oder dem Rettungshubschrauber eingesetzt werden. 

Möglich wurde die Anschaffung durch die Benefizveranstaltung „Kreuznacher Nockherbersch“ des Kanevalistenclubs „Fidele Wespe e. V.“, die in diesem Jahr bereits zum 17. Mal im März 2024 stattfand und einem guten Zweck dient. Die Gäste spendeten großzügig für die Ossig-Stiftung, die die Kinder- und Jugendmedizin des Diakonie Krankenhauses der Stiftung kreuznacher diakonie unterstützt, damit die kleinsten Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgt werden können. 

Stiftungsgründer Dr. Karlheinz J. Ossig freut sich, das Diakonie Krankenhaus mit einer weiteren Spende unterstützen zu können: „Unser oberstes Ziel ist es, die medizinische Versorgung auf der Kinder- und Neugeborenen-Intensivstation zu verbessern, damit jedes Neugeborene optimal behandelt und gesund nach Hause entlassen werden kann. Mit der Anschaffung eines zweiten Transport-Beatmungsgerätes wird nun auch in Notfallsituationen, in denen eines der Geräte im Einsatz ist und ein weiteres Kind dringend beatmet werden muss, ein Höchstmaß an Sicherheit gewährleistet“.

Bild: Übergabe Hamilton T1 Oktober 2024
Dr. Karlheinz J. Ossig, Dr. Christoph von Buch (Chefarzt Kinder- und Jugendmedizin), Jutta Magmer-Melaas (Pflegedirektorin), Isabelle Deubel (Kuratorin Ossig-Stiftung), Nicole Maurer (Stationsleitung Kinderintensiv), Mareike Steinbach (Pflegedienstleitung), Cordula Niemann-Valerius (Kuratorin Ossig-Stiftung) (v.l.n.r.)
Foto/Text: Stiftung kreuznacher diakonie, Sandra Beck